Dieses Werkstück hat zweifelsohne eine erwachsene Person angefertigt. Trotzdem wird es ausgestellt. Es ist ein Werkstück, welches in der psychiatrischen Behandlung angefertigt werden kann. Die Kompetenzen, die ein Patient mitbringen muss um an so einem Werkstück zu arbeiten sind vielseitig. Im instrumentellen Bereich genauso wie in den psycho-sozialen Bereichen. Ob nun als Einzelarbeit oder als Gruppenarbeit. Eine solche Aufgabe kann nicht ohne Arbeitsanforderungsanalyse dem oder den Patienten angeboten werden (um Überforderungen im Vorfeld auszuschließen).

 

Größere Werkstücke bieten auch noch andere therapeutische Inhalte. Hier kann die handelnde Person feststellen was ihr liegt oder missfällt. Z. B. gefällt das Sägen in der Herstellung eines Tisches diesem Jungendlichen weniger, genau so wie das Schleifen mit der Hand. Hingegen war das Montieren der

 

 

Einzelteile ein ausgesprochenes Erfolgserlebnis. Räumliches Denken bekommt auch hier eine gewisse Fassbarkeit.

 

 

 

Ein funktionierender Kran aus Holz ist eine absolute Herausforderung an Planung und Umsetzung von räumlich-konstruktiven und feinmotorischen Anforderungen.

Dadurch das dieses Produkt an sich schon eine Funktion hat, entdeckt das Kind wie mehrere Handlungsprozesse zu einem Werkstück führen, welches an sich auch eine Funktion erfüllen kann.

Das regt an zu konstruieren und zu experimentieren. In folgenden Bewegungseinheiten, hat dieser Junge das Thema Heben und Tragen für sich zu eigen gemacht.

 

 

 

 

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